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IT-Sicherheit – Handlungsempfehlungen zur Nutzung von 5G-Lösungen

|Research

20 min

IT-Sicherheit – Handlungsempfehlungen zur Nutzung von 5G-Lösungen

Durch das erste Aufkommen von 5G sind neue Möglichkeiten der drahtlosen Kommunikation entstanden. Begriffe wie eMBB (enhanced Mobile Broadband), mMTC (massive Machine TypeCommunication) sowie URLLC (Ultra Reliable Low Latency Communications) versprechen einen hohen Datendurchsatz, eine hohe Verfügbarkeit sowie eine hohe Dichte an Geräten. Mit der Vergabe im Frequenzbereich 3,7 bis 3,8 GHz wurde in Deutschland zusätzlich der Weg für kostengünstige 5G-Campusnetze geebnet, wodurch ein Einsatz in industriellen Umgebungen immer attraktiver zu werden scheint. Während der oft genannte URLLC-Anwendungsfall des automatisierten vernetzten Straßenverkehrs einen breiten 5G-Ausbau erfordert, sind hochmobile Szenarien auf Firmengeländen deutlich zeitnäher umzusetzen und erlauben es 5G „Marketing-Claims“ zu validieren.

Aber auch vielgenannte Negativbeispiele wie der mögliche Einfluss von 5G bzw. Funkwellen auf Personen und Umwelt lassen sich mit einem eigenen 5G-Campusnetz untersuchen. Da Basisstationen nun auch in ungeschützten Umgebungen, wie z. B. an Hauswänden, installiert werden können, sind neue Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Dies stellt einen Paradigmenwechsel dar, da gewohnte Schutzmaßnahmen nicht mehr ausreichend sind.

So müssen neue Maßnahmen ergriffen werden, die neben digitalen Angriffen auch physische Angriffe auf die Systeme berücksichtigen. Besonders in Zeiten fortgeschrittener Angreifer, wird der Fokus nicht ausreichend genug auf die (physische) Sicherheit von 5G gelegt. Oftmals hängt ein sicherer Betrieb davon ab, wie ein System aufgebaut wurde und wie man mit Zugriffen sowohl intern als auch extern umgeht.

Um diese Probleme zu adressieren haben sich die TU Dortmund, der Lehrstuhl für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum, die comnovo GmbH sowie die PHYSEC GmbH der Thematik angenommen, um den Aufbau und Betrieb sicherer zu machen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit konnte jede Partei verschiedene hilfreiche Informationen und Blickwinkel beitragen:

  • Der Lehrstuhl für Produktionssysteme der RUB stellte seine Erfahrungsberichte zum Aufbau von 5G-Campusnetzen zur Verfügung.
  • Die TU Dortmund stelle ein Konzept zur Anomalie-Detektion im 5G-Kontext vor.
  • Die comnovo GmbH untersuchte, ob 5G ausreichend zuverlässig ist, um Gefahren für Personen, Umwelt und Infrastruktur zu minimieren.
  • Die PHYSEC GmbH stellte einen 5G Orchestrator vor, um IT-Sicherheitsangriffe zu detektieren.

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